Donnerstag, 7. Juni 2012

Venom

  Venom (Band) - Live Videos

alte Black Metal Bands

 

Entstehung und die frühen Jahre (1979–1987)

Mantas und Abaddon lernten sich auf einem Judas-Priest-Konzert kennen und gründeten kurz darauf Venom als Quartett. Sänger und Bassist verließen schon bald die Band und Cronos wurde aufgenommen. Sie schlossen einen Vertrag mit Neat Records ab und veröffentlichten die Single In League with Satan / Live Like an Angel sowie das Album Welcome to Hell. In der britischen Musikzeitschrift Sounds wurde es als „heavy with diabolism“ und „brutal speed metal“ beschrieben. Es erweckte durch die antichristlichen Liedtexte und das plakative satanistisches Image der Band Medienaufmerksamkeit, aber auch die stark punk-beeinflusste, technisch relativ simple, für damalige Maßstäbe extrem aggressive Musik war für 1981 wegweisend. Ihr zweites Album Black Metal war der Namensgeber für die gleichnamige Musikrichtung. Die Band-Gründer gaben indessen einige Jahre später zu, dass sie vom philosophischen Satanismus im Grunde keine Ahnung hätten, was den selbstironischen Ansatz unterstreicht.
Erstmals vor deutschem Publikum spielte Venom am 7. Februar 1984 in Nürnberg mit Metallica als Vorgruppe. In den Jahren 1984 und 1985 wurden Konzerte im Hammersmith Odeon in London gegeben, die den Legendenstatus der Band zementierten. Die zugehörigen Alben zeigten aber schon einen kommerziellen Abwärtstrend: Zwar erreichte Venom auf At War with Satan mit seinem 20-minütigen Titellied ihren kreativen Höhepunkt, doch spätestens Possessed hielt dem Vergleich mit Alben wie Reign in Blood von Slayer, Melissa von Mercyful Fate oder Master of Puppets von Metallica nicht mehr stand - komplexer, technisch ausgereifter Metal war nun gefragt. Kurz darauf stieg Mantas aus der Band aus.

Die Rückkehr Venoms(1987–1996)

Mantas’ Platz wurde von den beiden Gitarristen Jim Clare und Mike Hickey übernommen. In dieser Besetzung nahm Venom das Album Calm Before the Storm auf. Das nächste Album Prime Evil reichte nicht mehr an den Erfolg alter Tage heran, da außerdem Cronos die Band verlassen hatte und sich seinem Soloprojekt mit dem Namen „Cronos“ widmete. Sein Platz in der Band wurde durch Tony Dolan ersetzt. Mit ihm am Mikrofon nahm Venom auch die in den Jahren 1991 und 1992 folgenden Alben Temples of Ice und The Waste Lands auf. Besonders auf dem Album Temples of Ice wurde der neue Sound des Quartetts deutlich: er ähnelte nun stark dem der Slayer-Titel und besaß viele Soundeffekte durch Keyboards. Alle drei Alben mit Toni Dolan wurden jedoch kaum in der Presse hervorgehoben, und mit der Zeit wurde es still um die Band. Cronos hingegen feilte noch bis 1994 an neuen Liedern und spielte auf seinen Alben auch die Lieder alter Venom-Veröffentlichungen.

Die neue Ära (1995–2000)

1995 spielte Venom erstmals nach der Wiedervereinigung in der Besetzung Cronos, Mantas und Abaddon im holländischen Bergum auf dem Waldrock-Festival.
Im Jahr 1996 trat die Band wieder als Trio mit Cronos, Mantas und Abaddon auf. Venom spielte noch in diesem Jahr mit Slayer als Co-Headlinder vor ungefähr 90.000 Zuschauern auf dem Dynamo Open Air in Eindhoven, Holland. Zu diesem Konzert wurde das Live-Album The Second Coming aufgenommen, das zusätzlich eine VHS vom Auftritt enthielt. Die Band absolvierte eine ausgedehnte Amerika-Tour und veröffentlichte die EP Venom ’96, die vier Neuaufnahmen älterer Titel und ein neues Lied namens The Evil One enthielt. Unmittelbar darauf, im Jahr 1997 erschien das Album Cast in Stone. Als Abaddon die Band verließ, wurde er durch Cronos’ Bruder Antony "Antton" Lant ersetzt. In der neuen Besetzung wurde im Jahr 2000 Resurrection veröffentlicht.

Venom im 21.Jahrhundert (ab 2001)

Mantas verließ die Band und 2005 wurde das Boxset MMV veröffentlicht. Dieses Set enthielt 4 CDs, die insgesamt 70 Lieder, Demos, Live-Ausschnitte, Interviews und Outtakes beinhalten und ein 60-seitiges Beiheft mit der gesamten Band-Geschichte und ihren Wurzeln und viele noch nie gezeigte Bilder aus Cronos’ Sammlung.
Im Jahr 2006 erschien dann mithilfe des ehemaligen Band-Mitglieds Mykvs das Studioalbum Metal Black, mit dem die Band auf Tournee ging. Danach aber verließ Mykvs die Band wieder und wurde 2007 durch La Rage ersetzt. In dieser Besetzung entstand das Studioalbum Hell.
Der Nachfolger zu Hell soll im Frühherbst 2011 veröffentlicht werden. In einem Interview verriet Cronos, dass das Material wieder mehr in Richtung Metal Black und älterer Werke der Band gehen solle.


Während Venoms Mitglieder einerseits als technisch schlechte Musiker angesehen wurden, zollen viele heutige Bands dem musikalischen Schaffen der Band auf diversen Tributalben Respekt.
Venom beeinflusste zahlreiche Metal-Bands der 1980er Jahre, brachte mit dem Debütalbum Welcome to Hell „die Suche nach mehr Brutalität richtig ins Rollen“ und leistete einen Beitrag zur Entstehung der Stilrichtungen Speed Metal, Thrash Metal und Death Metal. Besonders prägend war die Band für den Black Metal und dessen Subgenres und gilt als eine der ersten Black-Metal-Bands. Dies verschaffte der Band auch einen gewissen Kultstatus in der Szene.

Venom - Old School Black Metal Videos

Venom - live 1985


Wer kennt sie nicht die alte Band namens Venom, welche dem Black Metal ihren Namen gab. Diese Video zeigt ein komplettes Konzert von Venom aus dem Jahr 1985 in London. Das Video hat trotz des alters des Konzerts ein hervorragende Qualität.

Venom - Live At Dynamo 1996


Hier ist ein ganzes Konzert der Band Venom auf dem At Dynamo Festival zu sehen. Das Video stammt aus dem Jahr 1996 und hat eine sehr gute Qualität.

Gespielt wird von Venom die Lieder:
01 - The Seven Gates Of Hell
02 - Die Hard
03 - Welcome To Hell
04 - Leave Me In Hell
05 - Countess Bathory
06 - Buried Alive
07 - Don't Burn The Witch
08 - In Nomine Satanas
09 - Nightmare
10 - Black Metal
11 - Witchin Hour

Das Video zeigt zudem noch Interviews mit den Bandmitgliedern.

The Ultimate Revenge Combat Tour Live '85 (Slayer Venom Exodus)


Hier ist noch ein sehr altes Konzert von Venom aus dem Jahr 1985 zu sehen. Venom spiel hier mit den Bands Slayer und Exodus auf der gemeinsamen "The Ultimate Revenge Combat" Tour.

Playlist:
1.Exodus - "Piranha"
2.Slayer - "Die by the Sword"
3.Venom - "Witching Hour"
Venom's Interview Part 1
4.Exodus - "Metal Command"
5.Exodus - "Exodus"
6.Exodus - "Strike of the Beast"
Slayer's Interview
7.Slayer - "The Antichrist"
8.Slayer - "Hell Awaits"
9.Slayer - "Chemical Warfare"
Venom's Interview Part 2
10.Venom - "Countless Bathory"

Oh man waren das noch rockige Zeiten mit den engen Leggins und den Pony Haarschnitten. Doch das Metal Prinzip hat sich bewahrheiten, sodass die Bands Exodus, Slayer und Venom noch heute aktiv sind. Damals hatte man auch noch sehr gute E-Gitarren Solos drauf, wie man dem Video entnehmen kann.

Venom Live  70000 Tons Of Metal 2012


 Diese Bootleg aufnahme aus dem Jahr 2012 zeigt Venom auf dem 70000 Tons Of Metal Konzert. In diesen knapp 24 Minuten spielen Venom ihre Klassiker, darunter auch ihr legendäres Lied "Black Metal".



Venom - The 7th Date of Hell - Live at Hammersmith Odeon


Und zu guterletzt noch ein sehr altes Venom Video aus dem Jahr 1984. Hier spielen sie auf dem The 7th Date of Hell  in Hammersmith Odeon ein komplettes Konzert. Auch dieses Video hat eine sehr gut Qualität und einen guten Sound.


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